Heike Lutz

Praxis für Psychoanalyse und Psychotherapie in Stuttgart


Wie sieht eine psychoanalytische Behandlung aus?

Zu Anfang dienen ein oder mehrere Erstgespräche dem gegenseitigen Kennenlernen. Es geht um die Fragen: Fühle ich mich aufgehoben? Traue ich ihr zu mich zu verstehen? Hat sie den nötigen Sachverstand?
Aber auch die Analytikerin muss schauen, ob sie die richtige für Sie ist.

Manchmal kommt es nicht zu einer längeren Zusammenarbeit. Manchmal genügen ein paar Gespräche um zu Klärung, Erleichterung und neuer Perspektive zu finden.
Häufig aber steht am Ende der Erstgespräche die gemeinsame Entscheidung für eine längere Zusammenarbeit. Dann ist es möglich bei der Krankenkasse den Antrag auf Kostenübernahme der Behandlung zu stellen. (Auch die Kosten der Erstgespräche werden übernommen.)

Es kann ein Antrag gestellt werden für eine 25 stündige Kurzzeittherapie oder für eine längere Psychotherapie mit ein, zwei oder drei Behandlungsstunden die Woche, je nachdem, was sich als sinnvoll erweist.
Vielleicht soll Rückhalt, Unterstützung und Klärung im Vordergrund stehen, dann wäre eine einstündige, sogenannte tiefenpsychologisch fundierte Psychotherapie angezeigt.
Eine Behandlung mit zwei oder drei Wochenstunden, eine analytische Psychotherapie, ergibt mehr Rückhalt, eröffnet die Möglichkeit, dass sich mehr von dem Sie unbewusst Bewegenden und Abgewehrten zeigen und bearbeitet werden kann. Insbesondere hier spielen Prozesse der Übertragung eine Rolle. Das kann zu einem tieferen Aufbrechen von Beziehungsstilen und Problemlösestrategien führen mit entsprechend weiter reichender Veränderung und Neuorientierung. Das ist ein gemeinsamer Weg, oft mit Höhen und Tiefen, immer auch ein Abenteuer.